Einen Freund hab' ich gefunden,
wie es keinen bessern gibt.
Alle Tage, alle Stunden
weiß ich mich von ihm geliebt.
Er führt mich auf sicherm Pfade,
sorgt für mich so väterlich,
labt mit Frieden, krönt mit Gnade
Tag für Tag aufs Neue mich.
Er ist meines Herzens Sonne
und verkläret all mein Leid,
bringt der Seele Lust und Wonne,
lautre, reine Seligkeit.
So stillt er mein tiefstes Sehnen,
führt mich durch die Nacht zum Licht.
Einst wird er die letzten Tränen
wischen mir vom Angesicht.
Und nun sagt, gibt's noch auf Erden
einen Freund, wie meiner ist,
der wie er, mein Herr und Heiland,
mir so lieb und teuer ist?
Wenn ich auch mit tausend Zungen
priese seine Freundlichkeit,
wär' doch nicht genug besungen
seine Lieb' und Herrlichkeit.
von einem unbekannten Dichter,
aus dem Gesangbuch der Neuapostolischen Kirche (239),
erschienen im Verlag Friedrich Bischoff, Frankfurt/Main
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